Wenn du auf der Suche nach einer Lösung bist, um deine digitalen Produkte wie Kurse, Coachings oder E-Books nicht nur in Deutschland, sondern auch international, z.B. in Österreich, zu verkaufen, bist du sicherlich schon auf ein Problem gestoßen: die korrekte Steuerberechnung. HighLevel, ein derzeit beliebtes Tool zur Verkaufsabwicklung, bietet seit Kurzem Unterstützung für die Berechnung von Mehrwertsteuer (VAT) in Bestellformularen und Abonnements. Doch was tun, wenn du nicht warten willst, bis diese Funktion reibungslos funktioniert? In diesem Beitrag zeige ich dir eine bewährte Übergangslösung, die auf Stripe basiert.
Bis vor Kurzem war es schwierig, in HighLevel die richtige Mehrwertsteuer für Verkäufe zu berechnen, insbesondere wenn du in einem Land wie Deutschland oder Österreich tätig bist, in dem strikte steuerliche Vorgaben herrschen. Für SaaS-Dienstleistungen oder digitale Produkte musste die Steuer manuell oder mit externen Tools erfasst werden, was nicht nur umständlich, sondern auch fehleranfällig war.
Die kürzlich eingeführte Unterstützung für die Berechnung von VAT in HighLevel-Formularen ist daher ein großer Schritt nach vorne. Aber wenn du nicht warten möchtest, gibt es eine einfache Übergangslösung – und die beginnt mit der Integration von Stripe.
Wenn du HighLevel optimal nutzen möchtest, ist die Verwendung von Stripe als Zahlungsanbieter sehr empfehlenswert. Stripe bietet eine einfache und flexible Lösung für die Abwicklung von Zahlungen und die Erstellung von Rechnungen mit dem korrekten Steuersatz. Du kannst es problemlos in HighLevel integrieren und sofort loslegen.
Mit Stripe hast du die Möglichkeit, automatisch Rechnungen mit korrekter Steuer auszustellen – eine Funktion, die derzeit noch nicht vollständig in HighLevel eingebaut ist. Hier zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dies einrichtest.
Zunächst legst du in HighLevel dein Produkt an. Das könnte zum Beispiel ein E-Book sein. Gib dem Produkt einen Namen, etwa "VAT Test", und ordne es der Kategorie "Software as a Service" (SaaS) zu, falls es sich um digitale Dienstleistungen handelt. Das Besondere: Bei SaaS-Kunden gibt es noch eine kleine Einschränkung, da Subaccounts nicht automatisch erstellt werden. Das bedeutet, dass diese manuell oder mit zusätzlichen Tools wie Zapier oder Make.com bearbeitet werden müssen.
Trotzdem kannst du bereits jetzt eine saubere Lösung für die Steuerproblematik implementieren. Setze den Steuersatz auf deinen Standardwert (in Deutschland z.B. 19%) und speichere das Produkt.
Nun kommt Stripe ins Spiel. Nachdem du dein Produkt in HighLevel erstellt hast, synchronisierst du es mit Stripe. In Stripe aktualisierst du den Produktkatalog, damit deine Änderungen sofort übernommen werden. Für Testzwecke habe ich zum Beispiel 1 € als Preis festgelegt und die Mehrwertsteuer wird exklusiv hinzugefügt. Damit ist der Netto-Betrag sichtbar, und die Steuer wird automatisch darauf berechnet.
Stripe bietet zudem die Möglichkeit, Payment Links zu erstellen. Diese Links kannst du direkt an deine Kunden senden, damit sie den Kaufprozess durchlaufen. Wichtig dabei ist, dass du in den erweiterten Optionen benutzerdefinierte Felder wie Vorname, Nachname und Firmenname hinzufügst, die später auch in deinem CRM gespeichert werden sollen.
Damit der Kaufvorgang nahtlos in dein CRM übergeht, verwenden wir Webhooks. In HighLevel erstellst du einen Workflow, der einen Webhook auslöst, sobald ein erfolgreicher Kauf in Stripe registriert wurde. Der Webhook überträgt die Informationen des Kunden, wie Name und E-Mail-Adresse, in dein CRM.
Es gibt auch die Möglichkeit, zusätzliche Daten wie den Firmennamen oder die Rechnungsadresse zu übermitteln, was für B2B-Transaktionen besonders nützlich ist. Zwar benötigt man für die Einrichtung und das Mapping dieser Webhooks technisches Wissen, aber der Aufwand lohnt sich, um eine saubere Automatisierung zu gewährleisten.
Auch wenn die vollständige Integration der VAT-Berechnung in HighLevel noch nicht ganz abgeschlossen ist, kannst du mit dieser Stripe-Lösung bereits heute deinen Verkaufsprozess optimieren. Du hast die Steuern im Griff, deine Kunden erhalten korrekt ausgestellte Rechnungen und die Daten fließen automatisch in dein CRM ein. Für SaaS-Verkäufe, die ein Konto erstellen sollen, wird zwar noch eine erweiterte Lösung benötigt, aber für den Verkauf digitaler Produkte ist dies eine solide Zwischenlösung.
Wenn du nach einer schnellen und effektiven Methode suchst, um die Steuerverwaltung in HighLevel zu bewältigen, ohne auf die neue Funktion warten zu müssen, ist Stripe der ideale Partner.
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